Burma - Ein Reisebericht
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Monywa

von Mandalay nach Monywa
Monywa liegt am Chindwin-River, dem grössten Nebenfluss der Ayerwaddy in Myanmar. Die Stadt selbst ist nur mässig interessant, aber auf dem Weg von Sagaing kommt man vorbei an einem weiteren Ausdruck der burmesischen Gigantomanie, den Bodhi Tataung und der Moe Hyin Thanboddhay Pagode. Und jenseits des Chindwin liegt die intersessante Höhlentempelanlage von Powin Taung.

Bodhi Tataung ist ursprünglich ein Hain mit 1000 Bodhibäumen, zu deren Füssen jeweils ein sitzender Buddha sich befindet. Inzwischen wurde die Anlage erweitert und es werden von dem neuen Sayadaw 10.000 Budhastatuen angestrebt, verteilt auf 10 Bereiche. 9000 Statuen stehen bereits, die Bodhibäume haben allerdings nicht alle überlebt, die klimatischen Bedingungen scheinen hierfür nicht ideal.

Weit übertroffen wird das Ganze jedoch von den beiden riesigen Buddhastatuen. Der liegende Buddha wird zwar in der Grösse inzwischen von dem liegenden Buddha Win Sein Taw Ya in der Nähe von Mawlamyaing übertroffen, ist aber deutlich schöner - und inzwischen auch noch vergoldet. Dahinter steht die grösste stehende Buddhastatue der Welt mit einer Höhe von fast 130 m, ein Aufzug führt in der Statue nach oben, während der liegende Buddha über die Wade zugänglich ist (darin befindet sich ein überraschend schlichter Altar in Schulterhöhe). Auch der stehende Buddha ist komplett vergoldet. Das Ganze wurde inauguriert vom 2006 verstorbenen ehemaligen Sayadaw (bei dem wir bei unserem letzten Besuch noch eine Audienz hatten).

 

Etwas weiter, ca. 12 km vor Monywa steht die Moe Hyin Thanboddhay Pagode, auch Pagode der 100.000 Buddhas genannt und soll an die 600.000 Budhastatuen aller Grössen enthalten. Die Pagode wurde von 1939 bis 1958 erbaut, der Erbauer soll einer besonderen esoterischen Strömung angehört haben, an den Säulen im Umgang um die Pagode findet man viele magische Symbole. Vorsicht, die Pagode wird bereits um 17:00 Uhr geschlossen. Der Baustil ist einzigartig für Myanmar (und wohl auch sonst), ein Zuckerbäcker kommt einem in den Sinn.

 

Am Abend in Monywa